Vom Baggermeißel zur Baggerschaufel
Auch heute gab es wieder Beschwerden der Anwohner von der östlichen Seite des Freiligrathbunkers. Etwa zwischen 12:00 und 14:00 Uhr blockierte ein Schwerlastkran und ein Schwertransporter die Zufahrten zu den Garagen der Anwohner. Diesmal war der Abbruchunternehmer aber konsequent - die Garagenbesitzer wurden erst gar nicht informiert (Foto links: Frank Hirschberger).
Wieder wurden Bagger im oder auf dem Bunker umgesetzt (Foto rechts: Astrid Haupt), ein großer Hydraulikmeißel wurde in den Schwertransporter verladen (Foto links unten).
Auffallend war, dass extra ein Team von Arbeitern angekarrt worden war, das die dazu notwendigen Umbauten am Gerüst vornahm. Allerdings waren das nicht die Gerüstbauer vom Vortag, die gestern durch herabfallende Mauerstücke fahrlässig gefährdet worden waren, sondern Arbeiter einer völlig anderen Firma. Auch gingen die Arbeiten am fünf Meter hohen "Westwall" aus Blech am heutigen Tag nicht weiter - eine Tatsache, die zu denken gibt.
Jetzt droht vom Bunkerdach eine große Baggerschaufel statt des Hydraulikmeißels. Da es nach Westen hin keinerlei Schalldämfung des Baulärms mehr gibt, verspricht das laute Tage im August.