Noch fehlt die angefragte Bestätigung der Bauaufsicht - aber eigentlich ergibt nur folgender Ablauf einen Sinn: Die Bodenplatte des ehemaligen Bunkers war damals beim Bau mit einer schwarzen teerartigen Substanz gegen Nässe isoliert worden. Beim Abbruch hat das Unternehmen diese Isoliermasse ganz grob mit Baggermeißeln abgeschlagen (Foto unten).GrosseBrocken

Bereits damals hätte der starke Geruch von aromatischen Kohlenwasserstoffen auffallen müssen, den selbst die Nachbarschaft je nach Windrichtung gerochen hat. Früher wurde solche Teere zum Schutz gegen Durchfeuchtung  eingesetzt, heutzutage ist das verpönt. Der Grund sind die im Teer enthaltenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK), die beim Menschen Gesundheitsschäden bis hin zu Krebserkrankungen auslösen können. Wir haben berichtet. Doch unternommen wurde nichts. So wurde die Erde rund um den Bunker und in der Baugrube mit vielen kleinen Brocken des teerartigen Isolationsmaterials kontaminiert. Das muss jetzt offensichtlich beseitigt werden.

Am 24. Februar wurden Bodenproben aus der Baugrube und vom Rand entnommen (Foto links)BodenUntersuchung. SchichtBaggerLeider wollten die beteiligten Personen keine Auskunft geben, warum diese Bodenproben aus dem Erdreich entnommen wurden. Aber offensichtlich hatte die Analyse zur Folge, dass das Isoliermaterial völlig beseitigt werden muss. Seit dem 18. März kratzt ein Bagger der Fa. Zeller eine geringe Schicht Erde - sowohl aus der Baugrube wie auch von deren Rand (Foto rechts). Der Aushub wird seit dem 19. März auch abgefahren.

Zudem untersuchen zwei Arbeiter den Rand um den Krater nach weiteren Überresten jenes Isolationsmaterials ab und sammeln die Brocken ein (Foto rechts unten)TeerEinsammeln.

Bei der Bauaufsicht wurde auch das Ergebnis der Bodenuntersuchung abgefragt. Sobald eine Antwort vorliegt, wird weiter berichtet.

You have no rights to post comments

Go to Top