wanddurchbruch klBar jeder Verantwortung wurde heute wieder beim Bunkerabbruch verfahren. Während am Boden die Gerüstbauer jene Mauer aus Blechplatten an der westlichen Grundstücksgrenze hochzogen, nagelte oben am Bunker der Bagger mit einem Hydraulikmeisel an der Bunkerwand. Dabei stürzte wieder ein großes Stück der oberen Bunkerwand nach unten, ohne dass es eine Absicherung gegeben hätte oder ohne, dass jene Gerüstbauer vorher abgezogen worden wären.

Danach gab es lautstarke Proteste der Arbeiter ob des unverantwortlichen Handeln der Bauorganisation. Man braucht auch nicht zu erwähnen, dass auch die Lautstärke des Hydraulikmeisels alle Vorgaben der Baulärmverordnung weit übertraf. Mit der Bosch-Applikation iNVH wurden beim Hämmern des Hydraulikmeisels zwischen 70 bis 80 Dezibel gemessen.

spaeter aufpasser klKorrektur: Parallel zum Abbruch fanden Lärmmessungen statt, allerdings an merkwürdiger Stelle. Wieder wurden die Messungen nicht dort vorgenommen, wo Menschen wohnen und direkt betroffen sind. (Foto rechts).

Nachfolgender Film wurde nach dem ersten Absturz aufgenommen. Zu dieser Zeit waren die Gerüstbauer dann abgezogen, er zeigt aber, wie gefährlich die Situation für die Arbeiter am Boden war.