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Foto 1: Abgeplatzter Betonbrocken, der Teile des Baugerüsts beschädigt hat.

Wieder ist es heute zu einem schwerwiegenden Unfall beim Abbruch des Freiligrathbunkers gekommen. Nach acht Uhr konnte man zunächst das Hämmern des Baggermeißel hören. Danach versuchte dieser wohl mit der Schaufel Teile des gelösten Betons abzukratzen. Schon dabei polterten größere Gesteinsbrocken mit infernalem Lärm das Bunkergerüst hinunter, bis kurz vor neun Uhr sich schließlich ein tonnenschweres Stück der Außenwand löste und mit großem Getöse nach unten stürzte. Wieder betroffen war das südöstliche Bunkereck, bei dem es bereits im Januar bei einer Sprengung zu einem teilweisen Einsturz der Außenwand gekommen war. Das abgelöste Betonstück riss Teile der Spanplattenverkleidung mit sich und beschädigte das Baugerüst schwer. Arbeiter wurden dabei wohl nicht verletzt.

Dieser Unfall zeigt erneut, dass das Abbruchunternehmen Zeller wohl mit jenem Bunkerrückbau überfordert ist. Die gesamten Arbeiten am Bau gehen nur extrem langsam voran, es kommt immer wieder zu schweren Unfällen, viele Arbeiten werden unsachgemäß durchgeführt, man hält sich nicht an die Vorschriften bezüglich Lärm- und Staubbelastung der Anwohner.


Foto zwei: Wieder ist glücklicherweise die südöstliche Ecke des Bunkers betroffen. An allen anderen Ecken wäre die Konsequenzen dramatisch geworden.

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 Foto drei: Wie schon beim Sprengunfall im Januar wurde wieder das Baugerüst beschädigt, zudem sind an dieser Seite die völlig nutzlosen Spanplatten abgeplatzt.

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Foto 4 von Carsten K.: Dieses Mauerstück hat sich heute unbeabsichtigt gelöst und das Gerüst beschädigt.

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Foto 5 von Carsten K.: Alles Gute kommt nicht immer von oben - der Weg des Mauerstücks.

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