StaubFräseSeit etwa einer Woche ziehen dichte Staubwolken über das Carée Scheidswaldstraße, Wittelsbacherallee und Freiligrathstraße. Die beim Bunkerabbruch werkelnde Baggerfräse verursacht auf dem Dach ununterbrochen Staub, der sich über das Baugerüst hinweg in dichten weißen Schleiern verbreitet und zudem aus allen Ritzen der Verschalung quillt. Die Bauaufsicht stellt sich tot - eMails werden nicht beantwortet, am Telefon meldet sich das Sekretariat, das auch nicht weiter helfen kann. Nachfolgend ein Schreiben an die Frankfurter Bauaufsicht (alle Namen unkenntlich gemacht).


Sehr geehrte Frau XXX von der Bauaufsicht,
in ihren diversen Schreiben an uns Anwohner zum Thema Staubbelastung haben Sie Folgendes mitgeteilt:

An Frau B. wohnhaft in der Freiligrathstr.:
Zitat: "Die von Ihnen erwähnten Staubemissionen sind gemäß dem Stand der Technik minimiert. Es wird permanent mit einem Wasserschleier gearbeitet."

An Herrn K., wohnhaft in der Wittelsbacherallee:
Zitat: "Die von Ihnen erwähnten Staubemissionen sind gemäß dem Stand der Technik minimiert. Es wird permanent mit einem Wasserschleier gearbeitet."

Diese Aussagen sind eindeutig falsch, wie Sie aus einer Serie von Fotos in der Anlage erkennen können. Wir möchten Sie bitten, dafür Sorge zu tragen, dass jene Staubbelastung unverzüglich eingestellt wird.

In diesem Zusammenhang bitte ich Sie mir Auskunft zu erteilen:

- Gibt es Unterschungen auf eine Schadstoffbelastung des Baustaubes?
- Wurde jener Baustaub darauf untersucht, wie lange es dauert, bis der Staub in der Lunge abgebaut wird?
- Welche Faserlänge hat der Baustaub im Mittel?

All diese Kriterien sind maßgeblich zur Beurteilung, wie hoch das Krebsrisiko einer Staubbelastung sich darstellt. Schwer abbaubare Stäube mit langer Faserlänge bedeuten ein hohes Risiko.

Mit der Bitte um umgehende Bearbeitung

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