FraesBaggerAm Freitag, den 07.02. wurden ein Bagger und als Zubehör eine Fräse auf der Baustelle angeliefert. Die Abbrucharbeiten könnten also jetzt weiter gehen. Allerdings wurden in der einmonatigen Pause durch den vom Abrissunternehmen zu verantwortenden Sprengunfall keine weiteren Maßnahmen zum besseren Schutz der Anwohner gegen Lärm und Staub ergriffen.

Was außerdem noch immer fehlt, ist das neue Lärmschutzgutachten. Die Bauaufsicht hatte dem Autor mitgeteilt, dass dieses die Grundlage für die geänderten Abbruchverfahren darstellen würde. Das bisherige Gutachten, das von der Firma Zeller bisher zurückgehalten wird, galt nur für das Verfahren Sprengen und Hydraulikzange. Das Neue soll das Fräsverfahren berücksichtigen und zudem den Anwohnern zur Verfügung gestellt werden.

fraeseDas macht allerdings nur dann Sinn, wenn rechtzeitig vor dem neuen Anlauf zum Abriss jenes Gutachten zur Verfügung steht. Denn nur dann kann auch überprüft werden, ob die empfohlenen Maßnahmen zum Lärmschutz auch eingehalten werden.

Nimmt man das Lärmschutzgutachten zum Glauburgbunker als Grundlage, dann kann mit Sicherheit festgestellt werden, dass die Firma Zeller keine der Empfehlungen zum Lärmschutz beim alten Abbruchverfahren umgesetzt hat. Schon deshalb muss sehr genau darauf geachtet werden, dass sich diese Situation jetzt ändert.